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Verlagerte / retinierte Zähne

Bei einer Verlagerung liegt der sich entwickelnde Zahn im Kiefer (der Zahnkeim) oder der herausgewachsene Zahn schief. Oft ist der Zahn zusätzlich retiniert und wächst wegen der falschen Position gar nicht aus dem Kiefer heraus. Davon sind besonders die Weisheitszähne betroffen. Daneben sind häufig die oberen Eckzähne und die zweiten kleinen Backenzähne im Ober- und Unterkiefer verlagert und / oder retiniert.

Wie wirkt sich eine Verlagerung / Retention aus?

Die Zähne wachsen nicht vollständig aus dem Kiefer heraus und stehen nicht in einer Reihe mit den übrigen. Daher können sie zum Abbeißen und Kauen nicht genutzt werden. Inbesondere verlagerte oder retinierte Weisheitszähne können, je nachdem wie sie im Kiefer ausgerichtet sind, auf die Wurzeln der Nachbarzähne drücken und diese schädigen. Auch Entzündungen und Schmerzen können durch sie ausgelöst werden. Daher ist bei verlagerten und retinierten Zähnen fast immer eine Behandlung notwendig.

Meist liegt ein Engstand zugrunde: Die sich entwickelnden Zähne sind dann zwar im Kiefer richtig ausgerichtet. Sie haben aber nicht genügend Platz, um gerade herauswachsen zu können. Der sich entwickelnde Zahn (der Zahnkeim) kann allerdings auch bereits schief im Kiefer liegen, z. B. wegen einer erblichen Fehlstellung.

Weisheitszähne werden in der Regel entfernt, wenn im Kiefer nicht genügend Platz ist. Verlagerte, retinierte Eck- und Backenzähne werden in die Zahnreihen eingeordnet. Dazu wird der zugrundeliegende Engstand behandelt.