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Wie entwickeln sich die Zähne?

Die Entwicklung der Zähne beginnt bereits beim Embryo im Mutterleib. Dabei bildet sich zunächst eine kleine Verdickung im Kiefer, die Zahnleiste. Aus ihr gehen sowohl die Milchzähne, als auch später die bleibenden Zähne hervor. Die Entwicklung von Kiefer und Zähnen verläuft etwa parallel: Zunächst kommen die Milchzähne. Ober- und Unterkiefer des Kindes wachsen weiter und, im Kiefer verborgen, entstehen die bleibenden Zähne.

Aufbau der Zähne

Milchzähne und bleibende Zähne bestehen im Wesentlichen aus vier Schichten:

Die Pulpa

Sie bildet das Zahninnere, die „Versorgungseinheit“ des Zahnes, und enthält Bindegewebszellen, Blutgefäße und Nerven. Hier wird der Zahnschmerz wahrgenommen.

Das Dentin (Zahnbein)

Zeitlebens bildet sich immer wieder neues Dentin, so dass kleine Schädigungen sich von selbst reparieren. Bei einer Karies muss das erkrankte Dentin dennoch entfernt und ersetzt werden, weil diese Reparaturprozesse zu langsam ablaufen.

Der Zahnschmelz

Der Zahnschmelz bedeckt die Zahnkrone. Er stellt die härteste Substanz des Körpers dar, ist allerdings säureanfällig. Zahnschmelz wird nur während des Zahnwachstums gebildet. Schäden, z. B. durch eine Karies, können daher nicht mehr vom Körper ausgeglichen werden.

Das Wurzelzement

Das Wurzelzement bildet die äußerste Schicht über der Zahnwurzel. Es ist weicher als der Zahnschmelz. Wenn die Zahnwurzeln zum Teil freiliegen, kann es daher schneller zu einer Karies oder Schäden durch zu festes Zähneputzen kommen.